Happy 2017

Frohes neues Jahr?

Ich denke schon. 2016 ist vorbei, ein Schwieriges wenn auch im Nachhinein betrachtet gutes Jahr. Ich hatte viel Theater mit der IV die sich für meinen Fall nicht zuständig fühlt weil sich nicht für Arbeitsüberlastung und psychosoziale Faktoren verantwortlich ist. Das RAV zweifelt meine Vermittlungsfähigkeit an – auch kein Geld 😦 Die Tagegeldversicherung hat mir die Gelder um 50 % gekürzt weil der Gutachter sagt ich kann 100 % arbeiten. Gegen all diese Entscheidungen habe ich Widerspruch eingelegt, mal sehen was dabei raus kommt…

Da kommt mir dieser gute alte Spruch in den Sinn: „Jeder ist seines Glückes Schmied“, auf gut deutsch: Hilf Dir selbst. Denn wer sich auf die Behörden verlässt, der ist verlassen 😦 Schade, ich hatte vor dieser Geschichte einen guten Eindruck vom Schweizer Sozialsystem, der sieht jetzt ganz anders aus.

Trotzdem, oder gerade deshalb: ich schaue zuversichtlich in die Zukunft. Das Burnout habe ich endlich überwunden, ich kann mich wieder gut konzentrieren und das Arbeiten macht mir sehr viel Spass. Wenn ich nicht bei meiner „Freiwilligenarbeit“ (SAP Business Objects DesignStudio, Lumira, BO-Cloud und SAP BW lernen) bin freunde ich mich mit Linux, Websiteprogrammierung und Python an. Schauen wir, ob sich daraus eine Nebenerwerbsquelle generieren lässt. Denn Geld kann ich sehr gut brauchen.

Ich habe eine befristete Stelle mit einem Beschäftigungsgrad von 40 % in Aussicht, dass ist ein Anfang!

Ansonsten übe ich mich fleissig im Klettern, in der Kletterhalle ist es schön warm, was bei unserem momentanen Wetter – Schnee, Schnee und böse Bise – dringend nötig ist….

 

Ich wünsche allen Lesern nachträglich ein tolles 2017 und freue mich darauf hier wieder regelmässiger zu publizieren!

Was war los?

Ja, eigentlich sollte hier seit einiger Zeit etwas zum Elberadweg geschrieben worden sein. Aber wie immer bei mir ist viel los gewsen. Gutes und weniger Gutes…

Der neue Job, Ferien :-), wieder Ärger mit der Hüfte usw.

Das Wichtigste ist aber vermutlich der Wohnungswechsel von Domat/Ems nach Thun. Lange lange habe ich nachgedacht und dabei festgestellt, dass ich für das Wochenaufenthalter-Leben nicht gemacht bin. Da sich bis auf weiteres kein spannender Job in Graubünden für mich abgezeichet hat, blieb das Zügeln. Ich habe auf meinen Velotouren rund um Bern viele Orte gesehen, vieles hat mir gefallen, vieles weniger. Für mich war insbesondere ein guter öV-Anschuluss wichtig und gleichzeitig die Nähe zu den Bergen. Als Erstes viel Münsingen in mein bevorzugtes Beuteschema, dann habe ich Thun kennen gelernt und es war Liebe auf den ersten Blick.

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Mit der Wohnung war es dann leider nicht ganz so einfach, aber inzwischen habe ich eine schöne und zentral gelegene Wohnung im RexMax gefunden.

Thun_0024Seit Ende Oktober lebe ich in Thun, der Umzug war anstrengend aber er ist nach Wunsch verlaufen.

Mit meiner Hüfte ist das eine andere Sache. Inzwischen wurde die rechte Seite mit Cortision infiltriert, das hat einige Zeit geholfen, jetzt fangen die Schmerzen wieder an 😦 Da Sitzen tut mir weh, ich bin froh, wenn ich den Arbeitstag überstanden habe, deshlab war hier in letzter Zeit auch so wenig Aktivität, da ich zum Bloggen auf der Tastatur rumm drücken muss und das passiert leider meist im Sitzen 😦 Im Augenblick weiss ich nicht wo das in nächster Zeit hin führen wird, aber die langfristige Lösung ist wohl ein Stück aus Titan 😦

Dafür habe ich auf dem Weg ins Emmental den 5000sten Kilometer für dieses Jahr genacht, das ist sehr angenehm 🙂

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ThunSpaz_0042ThunSpaz_0035Soweit so gut für heute, bald gibt es dann tatsächlich die Fortsetzung des Elberadwegs….

Die Gleitsichtbrille….

Es gibt Dinge die sind nervig, und Andere, die sind nervig und kommen von ganz alleine. Zum Beispiel die Alterskurzsichtigkeit.

Ich hab das auch, und inzwischen muss es korrigiert werden. Da ich schon immer mit Brille rumm laufen muss, schlug die Optikerin eine Gleitsichtbrille vor. Mal ganz davon abgesehen dass es sich dabei um einen sehr schmerzhaften Eingriff in den eigenen Geldbeutel handelt, bin ich mit dem Ergebnis hochgradig unzufrieden. Daher ging das Teil gestern zurück an den Absender, Foge: Ich brauche jetzt zwei Brillen – auch doof. Aber wenigstens ist damit die Abstürzgefahr beim Wandern gebannt…

Die lästigen Begleiterscheinungen beim Älterwerden sind doof, aber es ist wie es ist.

Das Mentale spielt immer mit…

Vor zwei Wochen war es so weit. Erescheinen beim neuen Arbeitgeber in Bern. Vorher konnte ich noch gut 10 Tage Mallorca mit dem Velo geniessen – Bericht dazu folgt…

Die Arbeit ist ok, aber 100 % arbeiten = 42,5 Stunden pro Woche am Schreibtisch verbringen, macht keinen Spass mehr. Dazu kommt, dass die Arbeit in Bern ist – sicher es gibt schlimmere Orte auf der Welt. Aber mit dem Weggehen von Graubünden ist es nicht mehr so einfach wie ich ursprünglich gedacht hatte. Ich weiss nicht ob es am älter werden liegt, oder ich einfach mein Herz in Graubünden verloren habe. Für die nächste Zeit hab ich ein möbliertes Appartment, aber auf Dauer muss eine andere Lösung her.

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Vor gut einer Woche war ich mal wieder zur Nachuntersuchung mit meiner Hüfte – laut Arzt alles gut. Sicher, die Sache ist noch im Aufbau, deshalb darf ich vermutlich keine Wunder erwarten. Auch bin ich weiter als bei der anderen Seite, der Verlauf ist sehr erfreulich. Rechts ist weniger erfreulich, ich weiss nicht, was ich noch erwarten darf. Ich weiss auch nicht wirklich wie ich damit jetzt umgehen soll. Muss ich mich auf ein Leben mit Einschränkungen einstellen und akkzeptieren das es nicht mehr so wird wie es vorher war? Meine Personaltrainerin und ein gut bekannter Physio hat mir erklärt, dass ich niemals die Hoffnung aufgeben darf und fleissig weiter trainieren muss. Denn wenn ich aufgebe, dann ist es ganz schnell vorbei, die Arthrose kommt und damit das unvermeidliche künstliche Hüftgelenk. Das will ich nicht….

Beim Velo fahren ist der Kopf auch aktuell eher störend als nützlich. Erste mentale Herausforderung war auf Mallorca, bei der Auffahrt auf den Mont Sion. Man kann sich selbst schon ziemlich down reden / denken. Fast wäre ich nicht hoch gekommen. Ich bin dann abgestiegen, hab eine kleine Pause gemacht und mich im Mentaltraining geübt. Und siehe da, schon gehts problemlos aufwärts….

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Heute war ich mit dem Bike unterwegs. Herrlichstes Wetter. Bergauf. Irgend wann war fertig. Wirklich fertig? Oder einfach nur geistige Grenze? Ich weiss es nicht. Der Weg zurück ist nicht nur körperlich eine Herausforderung, auch mental ist es eine Herausforderung….

OLYMPUS DIGITAL CAMERANeuer Job, neuer Ort, der Weg zurück. Ich hätte es einfacher haben können. Aber dann wäre es langweilig…..

Dazwischen

Seit heute bin ich ExMitarbeiterin der Post CH AG. Die neue Arbeit beginnt erst am 17. März, also bin ich im Augenblick quasi „frei“. Wirklich? Frei??

Ich fühle mich gerade nicht wirklich frei 😦 Ich brüte über meiner Steuer 2013 – muss in der Schweiz bis zum 31. März abgegeben werden – und versuche den Terminplan für die zweite Hälfte März auf die Reihe zu bekommen. Leider ist das wieder mal gar nicht einfach, insbesondere suche ich geade die „Zeitlöcher“ fürs Velo-Training. Der Einzug in die „Business-WG“ in Bern steht an, in GR hab ich auch noch die ein oder andere Verpflichtung und leben möchte ich auch noch.

Leben – das heissst für mich sportlich aktiv sein, die Natur geniessen, mit Freuden zusammen sein. Und das Ganze möglichst ohne körperliche Einschränkungen. Da war doch was? Auch wenn ich jetzt meine Krücken los bin, ist das mit dem Gehen noch so eine Sache. So lange alles flach ist ok, aber sobald der Weg uneben wird oder es bergauf und insbesondere Bergab geht ist der Spass schnell vorbei. Auch kämpfe ich noch mit den Nachwehen des Krücken laufens, Schultern, Rücken und Hände lassen grüssen.

Der Weg ist steinig....

Der Weg ist steinig….

Lichtblick? Nachher fahre ich zum Flughafen und ab geht es auf die schöne Insel Mallorca. In der Hoffnung das es dies mal von Beginn an Strom aus der Leitung gibt, das Wetter einigermassen schön ist und die Velotouren nicht zu steil freue ich mich sehr auf die nächsten Tage. Endlich wieder leben…..

Nichts ist so beständig wie die Veränderung

Wer meinen Beitrag  „Das Bänkli“ gelesen hat, der weiss, dass ich seit einiger Zeit nicht mehr besonders glücklich mit meinem bestehenden Job bin. Nach dem ich mich im Sommer eher nur halbherzig mit der Jobsuche beschäftigt habe, fing ich nach den Ferien an, mich mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen.

IMG_9289Fündig geworden bin ich in Bern, genauer gesagt bei der Mobilar. Mitte März werde ich dort anfangen, das solte zeitlich reichen um meine Hüfte halbwegs zu kurieren.

Das heisst leider auch mal wieder umziehen 😦  Aus der Wahlbündnerin wird eine Wochenendbündnerin. Meine Wohnung in Ems werde ich Ende April kündigen, ich suche aktuell in Thun / Münsingen ein neues Zuhause. Denn ohne Berge möchte ich nicht mehr sein.

IMG_9272Parallel dazu bekomme ich einen „Zweitwohnsitz“ in Bergün, mal sehen wie das Leben als Wochenendbündnerin funktioniert.

Neuer Job, heisst leider auch Transamerican – weiter warten. Gesundheitlich wäre die Tour in 2014 definitiv unrealistisch, wie es für 2015 aussieht werden wir sehen.

IMG_9284Mir ist die Entscheidung nicht ganz leicht gefallen, ich wohne gerne in Graubünden. Es fällt mir schwer, dass hier in den letzen Jahren aufgebaute zurück zu lassen. Auf der anderen Seite fange ich in Bern nicht bei Null an, wer mich kennt, weiss, dass ich in den letzten Jahren bereits mehr Zeit in Bern verbracht habe als mir manchmal lieb war.

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Es gibt Leute die meinen, dass das Leben für mich in Bern zu gemächlich ist, aber warten wir es ab….

Wenn es Winter wird……

dann ist es sehr ärgerlich wenn bei der SBB die Heizung ausfällt. Im Wagen hing ein Schild, dass die Klimaanlage defekt sei. Aber wer denkt schon daran, dass es damit auch keine Heizung gibt???

Wenns kalt ist....

Wenns kalt ist….

Trotz warmer Sachen schlich sich die Kälte langsam aber sicher vom Boden her hoch. Mein Kollege und ich freuten uns schon auf den Zug nach Bern, da sollte es ja warm sein. Leider hatte der aber 30 Minuten Verspätung 😦

Es war ein toller Tag in Bern.