Unterwegs auf dem Elberadweg: Magdeburg – Cuxhaven

Magdeburg – Tangermünde (86 km)

Heute morgen sieht die Welt wieder anders aus 🙂 Das Wetter ist zwar wieder sehr regnerisch, aber dafür ist die Laune um so besser.  Nachdem Magdeburg erfolgreich umfahren ist wartet als erstes das europäische Wasserstrassenkreuz auf mich.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas schaue mich mir genau an, bekanntlich habe ich für Verkehrsmittel ein Fable. Danach geht es gleich munter weiter, heute ist laufend „Regensachen anziehen“, „Regensachen ausziehen“ angesagt. Trotzdem macht das Fahren viel Spass, insbesondere da der Wind zur Abwechselung mal von hinten statt von vorne kommt.

Bockwindmühle

Bockwindmühle

Irgend wann ist es dann mal wieder so weit, aufgrund Hochwasserschäden gibt es eine lange Umleitung, die nicht ganz optimal ausgeschildert ist.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAIch verfahre mich gnadenlos und lande mal wieder auf den „Knochenbrecherwegen“ aus den tollen Betonplatten.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas war aber noch der bessere Teil der Tour, denn nachdem ich dann die Umleitung wieder gefunden hatte, ging es bis Tangermünde auf eine viel befahrene Bundestrasse 😦 Hier war es mörderisch, ein LKW hat mich fast vom Velo geholt. Trotz Umleitung des Radwegs – und keiner Alternative – war weit und breit keine Geschwindigkeitsbegrenzung zu sehen. Toll, wenn Autos mit gut 110 km/h an einem vorbei rauschen….

Irgend wann war dann Tangermüde errreicht. Zum Glück ohne grössere Blessuren, dafür ist die Stadt wunderbar. Auch merke ich, dass ich langsam nach Norden komme.

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Seitenstrasse

Seitenstrasse

Wunderbare Details - eine Sternentür. Was sich dahinter verbirgt?

Wunderbare Details – eine Sternentür. Was sich dahinter verbirgt?

Da geht's runter - zum Hafen

Da geht’s runter – zum Hafen

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Armer alter Speicher in Tangermünde - keiner hat ihn mehr lieb :-(

Armer alter Speicher in Tangermünde – keiner hat ihn mehr lieb 😦

Altes Stadttor - vom Hafen aus gesehen

Altes Stadttor – vom Hafen aus gesehen

Ich übernachte in einem Gasthaus welches den Begriff „Brauerei“ im Namen führt. Leider ist aber keine Brauerei zu sehen…..

Tangermünde – Wittenberge (81 km)

Dieser Tag ist ein Windtag. Wind von Vorne. In einer Heftigkeit wie lange nicht erlebt. Gleichzeitig ein Freudentag für mich, endlich kann ich das Bundesland „Sachen-Anhalt“ hinter mir lassen.  Langsam habe ich einen „Ostkoller“ und auch merke ich meine Knochen und Muskeln. Der Wind zieht mir alle Kraft auf dem Körper.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERADieses Wehr stellt die Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg dar. Danach ging es dann gut zehn Kilometer frontal gegen den Wind.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADann gabs eine Überraschung, dass „Knopppoint“-System aus Holland in Brandenburg! Würden das doch alle machen, dann hätte es der Radreisende viel einfacher….

Die Tour führt mich weiter durch ein Storchendorf und zum Glück rückt Wittenberg bald in Sichtweite, der Wind ist wirklich mörderisch heute.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERAAls Erstes bekomme ich von Wittenberg den alten Singerturm zu sehen, Nähmaschienen werden keine mehr gebaut, aber das Werksgelände gibts noch. Statt dessen wurde ein tolles Hotel „Alte Ölmühle“ mit Hausbrauerei gebaut – mein heutiges Nachtquartier. Mit hat das Haus sehr gefallen, da man altes Fabrikgelände gefühlvoll renoviert und zum Hotel umgebaut hat.

Hotel Alte Ölmühle - Haupthaus

Hotel Alte Ölmühle – Haupthaus

Abends beim „Biertest“ merke ich wie fertig ich bin. Macht fahren morgen Sinn? Wäre nicht ein Ruhetag angebracht? Ich verschiebe die Entscheidung auf den nächsten Morgen….

Wittenberge – Hamburg

Heute morgen ist im wahrsten Sinne „Sauwetter“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEs schüttet in Strömen und es ist kalt. Daher ist die Entscheidung schnell gefallen. Es gibt einen Zugtransfer nach Hamburg. Damit entgeht mir zwar ein wichtiges – und sicherlich auch schönes – Stück des Elberadwegs, aber damit ist klar, dass ich auch Cuxhaven erreichen kann. Hotels werden umgebucht und Zugverbindungen nachgeschlagen. Die Reise wird via Schwerin nach Hamburg führen.

Der Zugtransfer ist angenehm unspektakulär bei der Ostbahn kann ich problemlos in den Wagen rollen, auch das Umsteigen in Schwerin ist sehr einfach. Hamburg kenne ich zum Glück…

Fünfbett-Zimmer für mich alleine...

Fünfbett-Zimmer für mich alleine…

In Hamburg erwische ich ein Riesenzimmer. Das kommt davon wenn man kurzristig bucht…

Der Abend in Hamburg ist lustig, essen gehe ich am Hafen in eine Hausbrauerei. Dort sitze ich mit anderem Leuten am Tisch, wir kommen ins Gespräch…

Hamburg – Stade (59 km)

Heute ist ein spezieller Tag für mich. Die letzte Fährüberfahrt der Reise steht an. Viele Fähren habe ich beutzt, angegangen bei der Minifähre über die Moldau. Mir wird bewusst, dass ich diese Reise erfolgreich abschliessen kann. Und das keine sechs Monate nach meiner Hüft-OP!

Als Erstes gibt es aber, die Landungsbrücken zu finden. Eigentlich kein Problem – denk ich mir, Leider finde ich mal wieder den Abzweig nicht und lande in den Tiefen der Speicherstadt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAlso versuche ich es mit dem Navi. Leider Fehlanzeige – Navigationsfehler 😦 Zum Glück funktioniert das gute alte Prinzip des Fragens. Irgend wann stehe ich dann von der Rikmars Rikmarsen 🙂

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAn all den Touristen geht es dann runter auf die Landungsbrücken um meine letzte Fährüberfahrt dieser Tour in Angriff zu nehmen. Was für ein Riesenschiff, dazu noch mit voll automatischem Steg!

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnterwegs gibt es herrliche Ausblicke.

Speicher - von der Hafenfähre aus gesehen. Vermutlich heute ein sündhaft teures Loft...

Speicher – von der Hafenfähre aus gesehen. Vermutlich heute ein sündhaft teures Loft…

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Kurz vor Finkenwerder stehen mir doch tatsächlich die Tränen in den Augen! Mir wird bewusst, dass ich es schaffen werde! Komme was da wolle.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAIn Finkenwerder sitze ich erst mal zehn Minuten auf dem Landungssteg bis ich mich selbst wieder gesammelt habe. In Anbetracht einer kurzen Etappe heute habe ich alle Zeit der Welt – denke ich.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAToll ausgeschildert, bis ich mal wieder irgend wo in der Pampa lande – wenn auch eine schöne Pampa 🙂 Ich lande auf dem Radweg „Altes Land“. Dieser führt herrlich Richtung Stade um dann irgend wann wieder in den Elberadweg über zu gehen.

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Das Wetter ist gut und die tollen Fachwerkhäuser sind ein Genuss. Da ich reichlich Zeit habe bleibt Muse für diverse Kleinigkeiten am Weg.

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Stade kannte ich bisher nur vom AKW. Ich bin sehr überrrascht, was Stade für eine tolle Innenstadt hat. Fachwerk und Jugendstilhäuser existieren einträchtig neben einander!

Wunderbare Fachwerkhäuser in Stade

Wunderbare Fachwerkhäuser in Stade

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Stadtbesichtigung macht eine Riesenfreude, insbesondere da ich auch in einem wunderbaren altem Fachwerkhaus übernachten darf. Am Abend gehe ich in eine Kneipe. So versackt bin ich schon lange nicht mehr:-) Und da sag noch einer die Nordländer seien kühl. Was haben wir gelacht 🙂 Das Blöde war nur, wo war noch gleich mein Hotel???

Stade – Otterndorf (82 km)

Zum Glück ohne Nachwehen erwachte ich heute morgen frisch und munter. Es ist der letzte richtige Fahrtag, und wie sollte es anders sein? Es regnet mal wieder…

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Dann kommt ein Stück vor dem ich gewaltig Respekt habe. 30 km durch ein Naturschutzgebiet, einfach durch das Nichts. Zum Glück hat es inzwischen aufgehört zu regnen, dafür ist mein Freund der Gegenwind wieder da…

Weites Land - weiter Blick...

Weites Land – weiter Blick…

OLYMPUS DIGITAL CAMERATatsächlich ist das Stück unheimlich. Ich sehe keinen Menschen, dafür eine unendliche Menge an Vögeln, Kühen und Schafen…

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERALamgsam wird mir bewusst, was ich in der miesen Zeit nach der OP gelernt habe. Durchhaltevermögen. Eine unglaubliche mentale Kraft die mir nun hilft die Einsamkeit, den Gegenwind und überhaupt die Kälte zu überwinden. Ich bin auf dieser Tour durch viele einsame Stücke gekommen, aber dieses zerrt trotz aller Schönheit an meinen Nerven. Auch wird mir langsam mein Trinkwasser knapp, der permanente Kampf gegen den Wind macht Durst….

Aber auch dieser Abschnitt – landschaftlich ein Traum – geht irgend wann zu Ende. Und ein Schild des Landkreises Cuxhaven zeigt mir, dass meine Reise bald zu Ende sein wird.

Ankunft im Landkreis Cuxhaven - bis zur Kubelbarke sind es jetzt bereits weniger als 50 km!

Ankunft im Landkreis Cuxhaven – bis zur Kubelbarke sind es jetzt bereits weniger als 50 km!

Wieder gehe ich durch ein Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite die Freude bald am Ziel zu sein, auf der anderen Seite die Trauer, dass die Reise, und damit die unendliche Freiheit beim Radreisen, bald zu Ende sein wird.

Dies mal finde ich das Hotel dank Navi problemlos. Sobald ich eingecheckt habe, hält mich nichts mehr, ich will das Meer / die Elbemündung sehen!

OLYMPUS DIGITAL CAMERAJetzt weiss ich, ich bin so gut wie am Ziel. Noch 30 Kilometer bis Cuxhaven….

Otterndorf – Cuxhaven (26 km)

Heute ist ein Freudentag. Noch 30 km zu fahren, das Ziel vor Augen. Der Weg führt zu meiner grossen Freude direkt am Wasser entlang. Leider auch durch eine Schafherde. Das am Morgen mit viel Liebe geputzte Velo ist in kürzester Zeit voll mit Schafka..e. Der Weg ist so glitschig, dass ich absteigen muss und schieben muss. Damit bin ich dann leider auch voll. Was für ein Duft…

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERAAber meine Laune ist heute durch nichts zu zerstören. Cuxhaven ist bald erreicht, der Radweg führt durch den Hafen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnd dann ist es soweit. Leider darf das Velo nicht mitgenommen werden und es muss drei Euro Kurtaxe geblecht werden.

Die Kugelbarke in Cushaven - das Ziel vor Augen :-)

Die Kugelbarke in Cushaven – das Ziel vor Augen 🙂

Die Kugelbarke rückt in den Blick. Das Gefühl ist unbeschreiblich…

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAngekommen. Fast 1000 km auf dem Velo gesessen, viele neue Eindrücke gewonnen, um einige Erfahrungen reicher geworden. Jetzt kann ich es richtig geniessen 🙂

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Lustigerweise verschiebt sich relativ schnell mein Fokus. Ich will nach Hause. Heim in die Schweiz. Aber vorher gönne ich mir das lang erwartete Granatbrötchen – leider war es in der Fantasie viel leckerer als in echt 😦

Heimreise

Am Bahnhof in Cuxhaven versuche ich notdürftig mein Velo mithilfe von Trinkflasche und Stock von den gröbsten Spuren der Schafka..e zu reinigen. Das gelingt mehr schlecht als recht 😦

Im Metronom ist es dann egal, das Veloabteil gehört fast mir alleine.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAIn Hamburg angekommen verlasse ich schnell das Bahnhofsgebiet, da heute Fussball ist – HSV gegen Werder Bremen. Die Zeit schlage gepfelgt am Jungfernsteg tot….

Irgend wann ist es an der Zeit wieder Richtung Bahnhof zu gehen. Der Nachtzug ist pünktlich, der Stellplatz und das Bett reserviert und schnell bezogen. Ich geniesse den Abend im Speisewagen an einer gigantischen Theke mit anderen Gästen.

Im Nachtzug kurz vor Zürich

Im Nachtzug kurz vor Zürich

Morgens gibts wieder ein „Boxed Frühstück“, der Zug ist pünktlich in Zürich. Die Rückreise nach Chur ist angenehm langweilig und wie üblich scheint im Bündner Land die Sonne 🙂

Wieder im heimischen Graubünden, natürlich wie üblich sonnig:-)

Wieder im heimischen Graubünden, natürlich wie üblich sonnig:-)

Ich fahre die letzen Kilometer nach Hause. Zu Hause angekommen sitze ich locker zehn Minuten vor der Tür und kann mich nicht dazu durch ringen dass Velo abzuladen. Denn das heisst, das die Reise entgültig vorbei ist. Sie wird zur Vergangenheit und lebt nur noch in meinem Kopf respektive in diesem Blog. Irgend wann muss es dann sein. Abladen. Velo weg stellen. Taschen auspacken und Waschmaschiene beladen. Vorbei…

Es war eine herrliche Tour. Das Schöne am Ende ist, dass man bald wieder eine neue Tour anfangen kann.

Im letzen Blogeintag zu dieser Tour werde ich noch ein bisschen Fazit ziehen und mich zum Thema Navigieren aulassen. Auch plane ich bereits weitere Abenteuer…..

Unterwegs auf dem Elberadweg: Dreseden – Magdeburg

12. September 2013: Decin – Dresden (67 km)

Nachdem ich die Tschechische Grenze überfahren hatte, erwartete mich nun das Elbsandsteingebirge. Darauf hatte ich mich sehr gefreut. Leider war es am Regnen und die Wolken hingen sehr tief. Damit war leider von den tollen Felsen nicht viel zu sehen 😦

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Irgend wann wechselte ich mal wieder die Flussseite um dann kurz darauf mit einer kleiner Fähre wieder die Seite zu wechseln. Das Spezielle an dieser Fähre: Der Fahrpreis. Sage und schreibe 2.50 Euro für eine einfache Fahrt mit Fahrrad….

Die ",50Euro-Fähre

Die 2,50Euro-Fähre

Immerhin, es hörte auf zu Regnen. Leider war da das Elbsandsteingebirkge schon vorbei, und für die tollen Städte Bad Schandau, Königstein und Pirna hatte ich wenig Zeit, da es mich mit Macht Richtung Dresden zog. Der Weg war sehr einfach zu bewältigen, kaum Steigungen und so gut wie kein Wind. Daher waren die ersten Vorboten von Dresden, wie z.B. Schloss Moritzburg oder das blaue Wunder sehr schnell erreicht.

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Dresden:

Dresden – einer der absoluten Höhepunkte einer Radreise die Elbe entlang. Für mich auch sehr emotional, da ich schon immer mal die Frauenkirche sehen wollte. Die Frauenkirche ist für uns Deutsche etwas Spezielles, wegen der schweren Anriffe 1945 auf Dresden. Nachdem ich Velo und Gepäck in er Cityherberge – vermutlich ein altes Interhotel – versorgt hatte, war daher der erste Weg Richtung Frauenkirche.

Frauenkirche

Frauenkirche

Der Besuch war sehr emotional für mich, für uns Deutsche hat die Frauenkirche eine ganz besondere Bedeutung. Zum Ende hin des 2. Weltkriegs wurde Dresden inklusive Frauenkirche fast komplett zerstört. Wer sich davon ein Bild machen möchte, möge diesen Link anklicken. Auch spielte die Frauenkirche im Jahre 1989 bei der deutschen Wiedervereinigung eine wichtige Rolle. Es war zwar sehr voll in der Kirche, aber trotzdem sehr schön.

Vor der Kirche standen zwei Rikschas. Da ich bis dahin selbst diverse Kilometer gestrampelt hatte, war es nun an der Zeit mich fahren zu lassen. Eine Superidee, ich konnte Dresden aus einer sehr spannenden Perspektive mit persönlichem Führer erleben 🙂

Dresdener Zwinger

Dresdener Zwinger

Der Zwinger - ganz für mich alleine - morgens um 07:00 Uhr

Der Zwinger – ganz für mich alleine – morgens um 07:00 Uhr

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Blick aus der Rikscha

Blick aus der Rikscha

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Der Canaleto-Blick auf Dresden

Der Canaleto-Blick auf Dresden

In der Pfunds-Molkerei

In der Pfunds-Molkerei

Frauenkirche

Frauenkirche

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Nach der Tour war ich ziemlich platt und bin zurück in mein Hotel. Dort war es reichlich psychidelisch….

Was für Fans der 60er Jahre...

Was für Fans der 60er Jahre…

Es gab noch ein gutes Abendessen – endlich hab ich wieder verstanden was auf der Speisekarte steht – und danach bin ich ziemlich fertig ins Bett….

13. September 2013: Dresden – Torgau (107 km)

Der heutige Morgen ist regnerisch, irgend wie bin ich auch ein bisschen platt von all den Eindrücken in Dresden. In Meissen gäbe es die Porzelanmanufaktur zu besichtigen, aber ich hab keine Lust….

Dasist mal ein Brückenname :-)

Dasist mal ein Brückenname 🙂

Meissen, vom Elbufer aus gesehen

Meissen, vom Elbufer aus gesehen

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Ansonsten ist der Vormittag sehr kurzweilig, bald ist Riesa erreicht. Von der Stadt bin ich sehr enttäuscht und am Nachmittag beginnt die Ödnis des Landkreis Nord-Sachsen. Da war Tschechien stärker bevölkert, ausser gigansichen „Tiergefängnissen und Biogas-Domen gibts nichts zu seheen ausser Ödnis. 😦

Einfach nur nichts...

Einfach nur nichts…

Als ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr weiter komme denkt der liebe Gott an mich und sorgt für Abwechselung. Auf einam stehe ich an einem wunderschönem See 🙂

Tolle Begegnung in der Kirche mit dem Kuster, im übrigen hat die Kirche eine super Akustik für Gesangseinlagen...

Tolle Begegnung in der Kirche mit dem Kuster, im übrigen hat die Kirche eine super Akustik für Gesangseinlagen…

Was für ein herrliches Plätzchen

Was für ein herrliches Plätzchen

Dan sind es noch ca. 20 km bis nach Torgau. Das Hotel ist schnell gefunden. Hässliche Überrraschung: Irgend ein perverser Mensch hat an der Dusche einen Knopf angebaut, der nach 30 Sekunden das Wasser automatisch abstellt. In Kombination mit einem Heisswasserboiler eine tolle Kombination! Die Stadt ist dafür um so schöner.

Blick auf Schloss vom Brauereirestaurant aus gesehen

Blick auf Schloss vom Brauereirestaurant aus gesehen

Schloss Torgau

Schloss Torgau

Typischer Strassenzug

Typischer Strassenzug

Auch das gibts noch, einfach gammelig wie zu DDR-Zeiten

Auch das gibts noch, einfach gammelig wie zu DDR-Zeiten

Zur Belohnung ist in Torgau Kirmes und ich kann mich am typisch säsischen Spiesen und dem Wahnsinnsdialekt erfreuen.

14. September 2013: Torgau – Dessau (113 km)

Bei herrlichstem Wetter beginnt heute morgen ein weiterer langer Abschnitt.

Ein letztzer Blick auf Schloss Torgau von der Elbseite aus gesehen

Ein letztzer Blick auf Schloss Torgau von der Elbseite aus gesehen

Morgenstimmung am Flussufer

Morgenstimmung am Flussufer

Was ich natürlich zu diesem Zeitpunkt nicht weiss, es steht mal wieder eine längerer Verwirrtour an und das mitsamt einem Navi, das angeblich alle wichtigen Deutschen Radwege beinhaltet…..

Am Fluss

Am Fluss

Auf der Seilfähre

Auf der Seilfähre

Herrlich...

Herrlich…

Die Tour führt weiter bei absolutem Traumwetter und bald ist ei weiterer Höhepunkt der Tour – die Lutherstadt Wittenberg erreicht.

Das Rathaus in Wittenberg

Das Rathaus in Wittenberg

Radtourenhotspot  Wittenberg

Radtourenhotspot Wittenberg

Kurz nach Wittenberg gibt es Chemie zu sehen….

Ungeliebtes Kopfsteinpflaster

Ungeliebtes Kopfsteinpflaster

Chemiepark

Chemiepark

Dessau nähert sich mit Riesenschritten. In Dessau selbst darf ich mal wieder das Hotel suchen. Das Velo-Navi hat bisher ganz gut funktioniert. Dies mal nicht. Es führt mich auf einem nicht vorhandenen Feldweg…

Fähre fahren...

Fähre fahren…

Abends gehe ich bei einem herrvorragendem Kroatem speisen. Genial wenn man den ganzen Tag Rad fährt, der Dreigänger war hervorragend.

15: September 2013: Dessau – Magdeburg (73 km)

Irgend wie bin ich heute völlig platt. Mir stecken die letzzen beiden Tage in den Knochen. Ich hab keine Lust zu fahren, zum Glück steht nur ein kurzer Abschnitt an.

Technikmuseum Hugo Junker I

Technikmuseum Hugo Junker I

Technikmuseum Hugo Junker II

Technikmuseum Hugo Junker II

Unterwegs gibt es nicht viel zu sehen. Ausser den üblichen „Autowohnparken“.OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Der Radweg wird wunderbar durch den Wald geführt, aber das bekomme ich in meiner „Frustetappe“ nur schemenhaft mit. Das Fahren ist heute ein einziger Krampf….

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Nur der pure Willen bringt mich heute weiter. Das Erste mal, dass ich von meinen Erfahrunge nach der Hüft-OP profitiere. Die Zeiten war nach der OP so mies, das es einfach nicht schlimmer sein kann. Daran hab ic mich erinnert. Und das hat mich bis zu meinem Hotel gebracht, welches ein absoluter Volltreffer ist. Insbesondere das Kuchen-Buffet war herrvorragend.

Fazit

Ein wunderbarer Abschnitt mit sehr gemischtem Wetter. Die Wegqualität lässt zum Teil zu wünschen übrig, es steht und fällt mit dem jeweiligen Landkreis. Insbesondere im Landkreis Nordsachsen war es zum Teil schlimmer als in Tschechien. Dafür war es rund um Meissen perfekt.

Fortsetzung folgt….

Elberadweg leider schon vorbei…

865 gefahrene Kilometer, 140 Kilometer Zugtransfer, 23 Biersorten verkostet, X Fährüberfahrten, endlose Kilometer auf Betonplattenwegen und Kofsteipflaster, Sonne, Wind und Regen. Gemütsmässig meist gute Tage und ein weniger guter Tag, das war mein persönlicher Elberadweg von Prag nach Cuxhaven.

Morgens in Dresden vor dem Zwinger - kein Mensch da....

Morgens in Dresden vor dem Zwinger – kein Mensch da….

Am Anfang bin ich los gefahren und wusste nicht, ob ich das Ziel in Cuxhaven erreichen würde. Daher waren die Emotionen gerade in den letzten Tagen bis zu Tränen gerührt, insbesondere die Fährüberfahren waren immer sehr beeindruckend. Angefangen bei der kleinsten Fähre in Tschechien, wo ich vor lauter Angst vergessen habe ein Foto zu machen. Zum Glück hab ich eines in der Wikimedia gefunden. Das Ganze war eine recht wackelige Angelegenheit mit meinem „Schwertransporter“ – 15 kg Gepäck, 3 Liter Wasser, 1 kg Lebensmittel, 12 kg Rad – also alles in Allem 30 kg und mein Lebendgewicht.

Fähre Bukol - Luzec - Quelle: Pavel Hrdlička, Wikipedia

Fähre Bukol – Luzec – Quelle: Pavel Hrdlička, Wikipedia

Die letzte Fähre für mich war die Überfahrt von den Landungsbrücken nach Finkenwerder. Die Fähren haben eine andere Grösse und sind dafür auch weniger wackelig 🙂

Hafenfähre Hamburg

Hafenfähre Hamburg

Dazu kam die An- und Abreise mit den Nachtzügen, alles halb so wild – aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.

Warum Elberadweg?

Mein Vater erklärte mir im Frühjahr, dass er seinen Geburtstag mit alten Freunden in Lübeck feiern wolle. Da hab ich meine Ferien entsprechend geplant und auch die ganze Streckenplanung auf Hamburg / Lübeck ausgerichtet. Leider erklärte mir mein Vater vor ein paar Wochen, dass er doch nicht feiern wolle.

Was könnt Ihr in den nächsten Wochen hier erwarten?

Da ich so viele Eindrücke habe – und diese auch erst mal verarbeiten muss – habe ich im Sinn drei bis vier Blockeinträge zu schreiben.

  • Teil 1: Unterwegs in Tschechien
  • Teil 2: Bad Schandau – Magedeburg
  • Teil 3: Magdeburg – Cuxhaven
  • Teil 4: Navigation, Ausrüstung und Reisen mit dem Velo

Ich hoffe, dass Ihr ein bisschen Freude beim Lesen habt, fotografiert habe ich ausschliesslich mit meiner kleinen Kamera.

An der Kugelbarke in Cuxhaven - geschafft

An der Kugelbarke in Cuxhaven – geschafft

Wochenendfreuden…

Die Arbeit hat mich seit zwei Wochen wieder, die „Freiheit“ ist auf das Wochenende beschränkt. Ein Grund Trübsal zu blasen? Sicher nicht! Meine Arbeit macht mir im Grossen und Ganzen Spass, und die kleinen Abenteuer liegen direkt vor der Haustür. Auch an einem normalen Wochenende können wir tolle Sachen machen, insbesondere in einer so abwechselungsreichen Gegend we hier.

Da ich bald wieder Ferien habe – die letzen für dieses Jahr – wollte ich gerne Material und mich selbst testen. Geplant war eine Tour nach Immenstadt im Allgäu. Aufgrund der unerfreulichen Wetteraussichten habe ich mich dann aber entschlossen dem Untersee einen Besuch abzustatten.

Freitag Nachmittag ging es los, mit dem Zug von Chur nach St.Margreten. Auf das Velo gestiegen, und via Bregenz nach Lindau gefahren. Unterwegs herrschte das übliche Chaos auf dieser Strecke. Trotzdem war es ein Genuss, am See entlang zu fahren, in Bregenz bewundere ich immer wieder die schönen Seestrände.

In Lindau angekommen war das Hotel schnell gefunden, leider zeigte der Himmel schon erste Vorzeichen von dem was wettermässig kommen sollte.

Im Lindauer Hafen

Im Lindauer Hafen

Nach einem nicht sonderlich sportgerechtem Nachtessen mit diversen bayrischen Spezialitäten bin ich relativ bald sehr müde in mein Bett gefallen. Die Nacht war wie immer seit der OP, diverse Wachphasen zum Drehen – schmerzfreie durchgeschlafene Nächte sind immer noch ein Traum – aber im Grossen und Ganzen hab ich gut geschlafen.

Nach einem sehr guten üppigen Frühstck mit miesem deutschen Filterkaffee ging es los. Das Wetter am Morgen war fantastisch, schöner kann es nicht sein.

Ein Traum von einem Morgen im Lindau am See

Ein Traum von einem Morgen im Lindau am See

Um die Zeit waren noch nicht viele Leute unterwegs, bereits kurz vor zehn war Friedrichshafen erreicht. Der Abschnitt zwischen Friedrichshafen und Lindau ist einfach nur ein Traum. Tolle Strecke, wenig Verkehr, soviel zu sehen. Das Wetter war noch gut. Daher habe ich die Fähre nach Romanshorn links liegen gelassen, das nächse Ziel hiess Meerseburg.

Der folgende Streckenabschnitt ist nicht ansatzweise so toll wie vorher, aber es ging ja nicht um die Optik sondern ums Fahren. Meerseburg hat eine wunderschöne Fussgängerzone, die einen Pausenaufenthalt wert ist. Da der Himmel anfing sich zu zuziehen flüchtete ich mich auf die Fähre nach Konstanz. Die Überfahrt dauert knapp 20 Minuten, und kostet mit Velo 4.90 Euro.

Nachdem ich mich in Konstanz mehr als gründlich verfahren hatte konnte ich schliesslich die Schweizer Grenze überqueren, und die Züge der SBB waren wieder in rettender Schlagdistanz vor heran nahmenden Wetterfronten. Noch sah es gut aus, daher nahm ich die nächsten 20 Kilometer nach Romanshorn unter die Räder. Dort war der Zug gerade weg, also weiter…

War das wirklich eine gute Idee? Der Himmel wurde immer schwärzer, ich immer schneller 🙂 Kurz nachdem ich den rettenden Bahnhof in Rorschach erreicht hatte öffnete der Himmel seine Schleusen. Zum Glück kam relativ schnell ein Zug und ich konnte mich auf direktem Weg nach Chur verladen.

In Chur regnete es bei der Ankunft nicht, daher machte ich mich per Velo auf den Weg nach Ems. Dann bekam ich doch noch Regen ab, aber so kurz vor der Haustür, was solls? 🙂

Fazit der Tour:

Schönes Wochenend-Kurzerlebnis, welches einige neue Erkenntnisse gebracht hat. Z.B. dass das mt dem Essen unterwegs so eine Sache ist, feste Nahrung bekomme ich nicht wirklich runter. Daher mehr Isostar oder Gaterade unterwegs. Dazu kommt ein üppiges Frühstück am Morgen.

Vor der Tour hab ich mir noch ein paar neue Reiseveloschuhe geleistet. Die Platten hab ich weg gelassen, das war sehr angenehm zu fahren, daher werde ich auch die Tour ohne Schuhplatten fahren. Mal sehen ob ich nach der Tour immer noch begeistert von der Idee bin…

Der neue Vorbau am Velo tut was er soll, optimal ist die Position für die Hände immer noch nicht, aber es ist ok.

Weiteres Vorhaben:

Bald geht es mit dem Nachtzug mitsamt Velo nach Prag. Dann möchte ich in zwei Wochen den Elberadweg befahren. Mindestziel ist Hamburg, schön wäre die Nordsee in Cuxhafen zu sehen. Bald mehr dazu an dieser Stelle…

Von Leihrädern, lustigen Flugzeugen und sonstigen Abenteuern

Letzte Woche Freitag ging es seit langer Zeit mal wieder in die alte Heimat – ins geliebte Rheinland. Klar war auch, dass ich Velo fahren wollte. Ein erster Mietversuch bei Velocity ging schief, das Rennrad in der passenden Grösse war bereits vergeben. Aber zum Glück gibt es die Radstation am Bonner Hauptbahnhof, und hier wurde mir geholfen. Ein Rennrad war es zwar nicht, aber ein gutmütiges braves Treckingrad gab es auszuleihen.

Mein treues Leihrad auf der Fähre Linz - Kripp

Mein treues Leihrad auf der Fähre Linz – Kripp

Damit habe ich dann die alten Pfade erkundet. Da ich relativ früh unterwegs war, gab es allerlei Getier zu bestaunen – die Krönung waren die ausgiebig rammelnden Hasen in den Siegauen. Leider hatte ich keine brauchbare Kamera dabei – sonst gäbe es hier was zu sehen.

Mir kamen alle Touren leichter vor, am Rad kann es nicht gelegen haben, eher an der Kondition oder an der gestigen Einstellung? Die rheinischen Velo-Kilometer sind auf jeden Fall um einiges leichter verdient als die Bündnerischen Kilometer:-) Speziell fand ich auch meine Mitradler. So tolles Outfit kann ich mir nicht leisten, an beiden Tagen war das Wetter nicht so, dass man das alles unbedingt haben musste. Aber vielleicht hab ich auch wieder mal was nicht mitbekommen und an dem Wochenende war Modenschau für neue Velo-Klamotten.

Guter alter Schienenbus, zu seiner Zeit als "Retter der Nebenbahnen" gefeiert. Genutzt hat es nix, weg sind sie - die Nebenbahnen

Guter alter Schienenbus, zu seiner Zeit als „Retter der Nebenbahnen“ gefeiert. Genutzt hat es nix, weg sind sie – die Nebenbahnen

Leider ging das Wochenende mit ausgiebigen Freunde besuchen und Velo fahren viel zu schnell zu Ende und am Montag musste ich den Weg zum Flughafen antreten. Der Hinflug am Freitag gestaltetete sich quasi total langweilig, zu allem Überfluss war die German Wings auch noch zu früh im Köln-Bonn. Den Ausgleich gab es dann auf dem Rückflug. CheckIn ok, kurz vor der geplanten Einstiegszeit hiess es dann, das wir mit einem CanadAir fliegen würden, daher keines bis nada Handgepäck. Bis dahin dachte ich, dass die Germanwings-Flotte nur aus „Airbussen“ bestehen würde….

Als es dann soweit war, war kein Flugzeug da. Kein Canadair und auch kein Airbus. Angeblich wusste niemand wo das Flgzeug sei. So verging eine Stunde mit dem Warten auf ein nicht vorhandenes Flugzeug… Auf einmal hiess es dann der Flug sei einsteigebereit. Voller Erwartung stiegen wir die Treppe herunter und in den wartenden Bus. Die Reise ging los, und tatsächlich hielt er von einem Flugzeug. Oh Wunder – es war tatsächlie ein CanadAir – am Flügel hinten war das Logo von Eurowings abgebildet.

Handgepäck wurde – wie bei den kleinen Fliegern üblich – vor der Tür abgegeben und verladen. Bordkarten mit Sitzplatznummer waren interessant – aber ungültig. Mein schöner 2F war dahin, aber in Reihe 3 gab es noch was. Den nach mir eintreffenden Platzbesitzer hab ich kurzerhand weiter geschickt. Kaum sassen wir alle. kam die Flugbegleiterin und suchte „Opfer“ die von vorne nach hinten zügeln würden, da ansonsten der Flieger beim Start die „Nase nicht hochbekomme“. Zwei kräftige Herren wächselten darauf hin die Plätze. Der Rest der Reise war dann zum Glück langweilig. Die ausgiebige Versätung hat meine abendliche Velorunde gefressen, aber da ich eh erstmal schauen musste, was unser Murenabgang in Ems macht war ds nicht so schlimm.

Dienstag ging es gleich wieder mal nach Bern, zum Glück gab es wenigstens einiges zu Sehen:

Bärengraben

Da mein Hotel direkt am Bärengraben leigt, führte der Weg als Erstes dahin. Die Bären waren sehr aktiv und konnten gut bewundert und abgelichtet werden. Weiter ging es zum Schwellenmättli:

Schwellenmättli

Schwellenmättli

Nachdem ich die Aare-Seite gewechselt hatte viel mir noch dieser Herr ins Auge:

An der Aare

Danach bin ich gemütlich zurück zum Hotel und habe den Abend bei einem leckeren Aare-Weizen ausklingen lassen:-)