Ein Besuch im Engadin

Pfingsten ist immer eine gute Gelegenheit einen Ausflug zu machen. Mich führte die Reise ins Unterengadin.

Dort gab es unter anderem Cervelat brötelen und viele schöne Blumen zu bewundern.

Die Cervelat auf dem offene Feuer am Steckn
Immer wieder herrlich diese Orchideen

Die Wanderung dauerte gut 6 Stunden inklusive Cervelat bröteln.

Blick auf Schloss Tarasp

Meine Kondition ist zur Zeit eher bescheiden und daher musste ich mich mit den 500 Höhenmetern der Tour quälen. Am Abend gab es die obligate Zigarre auf der wunderschönen Terasse mit Blick in die Berge.

Am nächsten Tag war das Wetter besser und wir machten uns auf den Weg Richtung Munt.

Auf dem Weg, nicht so schön auf der staubigen Weg

Auch heute war der Weg von Blumen geprägt.

Margeriten am Wegerand
Die Schönheit einer Pusteblume
Ein Schmetterling abgelichtet

Leider fuhren auf dem Weg immer wieder Autos vorbei, die mich in eine Staubwolke hüllten. Deshalb war meine Lust nur begrenzt. Kurz vor Munt drehte ich um und ging zurück nach Ardez um dann den Nachmittag mit Lesen zu verbringen.

Leider war es dann schon Pfingstmontag und da wir mittags zum Essen eingeladen waren und wir nachmittags zurück fahren mussten gab es nur eine kurze Tour.

Soweit mal wieder ein Lebenszeichen von mir.

Ein Spaziergang am Klingnauer Stausee

Letztes Wochenende habe ich mir ein „Wellness-Weekend“ in Bad Zurzach gegönnt. Einerseits um mich weiter zu kurieren, anderseits wollte ich schon lange mal am Klingnauer Stausee spazieren gehen. Warum? Ich beobachte sehr gerne Vögel und der Klingnauer Stausee ist ein Hotspot in der Schweiz. Die Tour musste gut geplant sein, da Laufstrecken länger als 5 – 7 km mich aktuell noch überfordern.

Der folgende Screenshot aus GoogleEarth zeigt den Verlauf der gemachten Tour:

Tourenverlauf in Google Earth dargestellt

Tourenverlauf in Google Earth dargestellt

Die Route startet in Koblenz am Bahnhof und geht dann ein kurzes Stück am Rhein vorbei um dann schnurstraks zum Stauwehr der Aare zu führen. Das Stauwehr wird überquert und danach führt die Route immer am See entlang bis zwischen Klingnau und Döttingen die Aare wieder überquert werden kann. Hier hat man die Wahl, ob man eher den Döttinger oder den Klingnauer Bahnhof ansteuern möchte.

BadZurzach_0021Wie auf dem Foto mit der Reiherente leider nicht zu übersehen war es eine feuchte Angelegenheit, aber deshalb nicht weniger schön.

BadZurzach_0031Neben dem üblichem „Schweizer Entenseenprogramm“ gibt es am Klingnauer See auch diverse Spezialitäten zu sehen, wie z.B. die Löffelente oder auch den Grossen Brachvogel. Alle hier dargestellten Fotos habe ich mit ausreichend Abstand gemacht, 400er Tele sei Dank 🙂

BadZurzach_0050Alle Vögel können sehr gut vom Ufer aus betrachtet werden, auch lohnt sich ein Blick auf die rechte Seite, es gibt reichlich Singvögel und auch Greifvögel zu sehen.

BadZurzach_0044Neben Schnatter-, Knäck- und Krickenten konnte ich auch Pfeifenten ablichten,  wie auf dem folgenden Foto dargestellt.

BadZurzach_0053Bei den ganzen Beobachtungsmöglichkeiten waren die Schmerzen im Bein gleich viel weniger schlimm und die gelaufenen Kilometer vergingen fast wie im Flug 🙂

BadZurzach_0057Immer weider konnte ich herrliche Flugstudien machen und auch der in der Schweiz nicht so häufig vorkommende Silberreiher konnte beobachtet werden.

BadZurzach_0078Wer gerne mal einen ornithologischen Spaziegang mit vielen verschiedenen Beobachtungen machen möchte, der sei Klingnau sehr empfohlen. Insbesondere da der Volg in Döttingen die örtliche Winzergenossenschaft beherbergt und das wahrleich kein schlechtes Tröpfchen ist. Dort kann man sich nach der Tour die verdiente Belohnung abholen 🙂

Da es alle halbe Stunde eine Zugverbindung nach Zurzach gibt war ich schnell wieder im Badeparadies. Wer gute Beine hat kann auch via Acheberg oder Zurzacherberg einfach die Hügelkette überwinden und ist auch wieder in Zurzach.