Velotherapie im Emmental

Nach dem eher „dunklem Beitrag“ von gestern hier ein kleiner Einblick wie ich meinen Tag moentan verbringe.

Das ich das Velo fahren heiss und innig liebe wisst Ihr alle. Momentan hat es für mich noch einen viel wichtigeren Stellenwert, über das Velo fahren kann ich alle Sorgen und Probleme hinter mir lassen, es ist so, als ob alles abfällt. Dazu kommt momentan das tolle Wetter und das unglaubliche Panorama des Berner Oberlandes respektive des Gantrisch-Gebietes.

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Das Schöne in der Schweiz ist, dass man nicht gross über Routen und Strecken nach denken muss, man kann einfach den Roten Wegweisern folgen.

Heute ging die Tour Richtung Emmental, als Ziel hatte ich mir das Kambly Erlebnis vorgenommen.

Die Tour führt über Konolfingen durch das Emmental. Dort sind die typischen Emmentaler Häuser zu sehen, die folgenden Bilder zeigen Fotos aus Signau.

Auf dem Velo habe ich Zeit zum Nachdenken, das Schönste ist, dass dabei keine dunklen Gedanken hoch kommen, im Gegenteil, die rythmische Bewegung hat etwas Meditatives, ich kann völlig abschalten. Das folgende Foto wurde gestern zwischen Mülenen und Aeschi aufgenommen, wie man sieht kann ich schon wieder lachen.

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Leider bin ich nicht ganz bis Kambly gekommen, in Langau ist mir die Luft aus gegangen. Statt Kekesen gab es ein Mittagessen mit Wasserbüffel-Ragout, danach bin ich mit der BLS zurück nach Thun geschaukelt.

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Auf Mallorca – erste VeloKilometer in 2013

Endlich, endlich. Wieder Velo Fahren. Das Mietrad war letzte Woche schnell eingestellt, und zügig ging es auf die erste kleine Runde.

Auf Mallorca ist es kalt, aber halbwegs trocken. Der Velofahrer im Hintergrund täuscht, es sind zum Zeitpunkt des Fotos mal gerade fünf Grad….

Auf dem Radweg vom Calvia

Auf dem Radweg vom Calvia

Das wenigere Körpergewicht macht sich positiv bemerkbar, ich komme mir bestens bekannte Pässe viel besser hoch. Es ist herrlich mal wieder Wiese statt Schnee zu sehen. Der Geruch hier ist unbeschreibbar, einfach herrlich. Für mich der typische Geruch von Mallorcas Südwesten.Die Mandelblüte ist schon fast vorbei, einzelne Blüten sind noch sichtbar.

Reste der Mandelblüte

Reste der Mandelblüte

Auch teste ich das erste Material, einen Überschuh von Vaude, bei dem bei der zweiten Benutzung der Reissverschluss abreisst….

Überschuh mit abgerissenem Reisverschluss

Überschuh mit abgerissenem Reisverschluss

Ansonten wäre der Überschuh super, schön warm und wiegt nichts.

Ich werde die letzten paar Tage hier noch geniessen, am Mittwoch Abend führt mein Weg dann zurück via Zürich-Kloten nach Graubünden.

Warum der Weg in die USA manchmal via Kantonsspital geht

Lange habe ich hier nichts mehr publiziert, da ich mir nicht wirklich sicher war, ob sich mein Traum 2014 umsetzen lässt. Jetzt hab ich mich aber entschieden, auch diese Themen zu publizieren, da sie genau so dazu gehören wie alles Andere.

Auf der einen Seite die Frage, ob sich das notwendige Geld auftreiben lässt, oder es ggf. auch günstiger geht, auf der anderen Seite gesundheitliche Probleme die ich immer weniger ignorieren kann. Letztes Jahr habe ich mir die linke Hand operieren lassen, um die Probleme mit meinem Karpaltunnelsyndrom in den Griff zu bekommen. Das ist auch ganz gut gelungen, der „Feldtest“ in diesem Jahr steht noch aus.

Statt Velo zu fahren bin ich Laufen gegangen, mit einer frisch operierten Hand fährt es sich nicht besonders gut. Dabei habe ich gewisse Warnzeichen leider ignoriert. Das Ergebnis der ganzen Sache sind nun chronische Schmerzen in der rechten Hüfte. Vermutlich wären diese Probleme sowieso eines Tages aufgetaucht, aber womöglich hätte es noch ein wenig gedauert. Ein Arztbesuch mit anschliessendem Therapieversuch mit Kortison hat nichts gebracht. Auch die mehrmonatige Physiotherapie hat das Problem bisher nicht zum Verschwinden gebracht.

Daher dürfte ich mich gestern einer MRI-Untersuchung in unserem Bündner Kantonsspital in Chur unterziehen. Dazu wurde zusätzlich vor der Untersuchung Kontrastmittel in das Hüftgelenk gespritzt. Wie das immer so ist, Radiologie wirkt auf mich deprimierend. Hinzu kommt das ganze Thema „Patient“, was bei mir immer das Gefühl des „ausgeliefert seins“ hervor ruft. Zum Glück war die ganze Sache nicht so schlimm, aber danach war ich ziemlich fertig. auch „ruhig liegen“ kann sehr anstrengend sein…

Das Ergebnis der Untersuchung kenne ich noch nicht, das wird mir am Dienstag über meinen Hausarzt mitgeteilt werden. Hoffen wir das Beste…